Gesichtsstraffung (Facelift)
Die Hautalterung ist ein natürlicher Prozess, der nicht verhindert werden kann. Die ersten Zeichen der Hautalterung zeigen sich schon mit 30 Jahren. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut immer mehr an Elastizität. Es entstehen Falten, die Haut dehnt sich und erschlafft. Die Gesichtshaut weist immer mehr Falten auf und Fettpolster, die sich unter der Haut befinden, hängen über den Wangen. Als Ergebnis sieht man alt, ständig müde und traurig aus.
Durch die Technik der Gesichtsstraffung ist eine Verjüngung des Gesichtes möglich.
Durch eine Gesichtsstraffung kann die Hautalterung nicht aufgehalten werden. Sie dient lediglich dazu dem Patienten ein jüngeres und frisches Aussehen zu verleihen.
Anatomisch gesehen lässt sich das Gesicht in 3 Bereich einteilen. Bei der Gesichtsstraffung werden diese Bereiche jeweils einzeln behandelt. Diese 3 Bereiche sind: die obere Gesichtspartie (Schläfe, Stirn und Augenbrauenpartie), die mittlere Gesichtspartie (Wangen) und untere Gesichtspartie (untere Kinn- und Halspartie).
Die Methode, welche für die obere Gesichtspartie angewendet wird, ist das Full-Facelift oder Mid-Facelift. Die Methode, welche für die mittlere Gesichtspartie angewendet wird, ist das Mid-Facelift oder Wangenstraffung. Die Methode, welche für die untere Gesichtspartie angewendet wird, ist das Lower-Facelift oder Halsstraffung. Der Eingriff kann jeweils einzeln oder in Kombination mit anderen Gesichtspartien durchgeführt werden.
Eine Gesichtsstraffungs-Op erfolgt unter Vollnarkose. Je nach Operationsart kann der Eingriff 3-6 Stunden dauern. Während der Gesichtsstraffungs-OP verläuft der Schnitt vor oder hinter dem Ohr entlang in die behaarte Schläfenregion (bei Mid- und Lower-Facelift) oder im Haaransatz, so dass er später quasi „unsichtbar“ ist.
Nach dem Eingriff entstehen Schwellungen sowie Bluterguss an den behandelten Stellen. Die postoperativen Schmerzen sind gering. Die Schmerzen, die am Tage des Eingriffes entstehen, werden mit einfachen oral verabreichten Schmerzmittel gelindert. In den ersten 24-48 Stunden müssen die behandelten Stellen in bestimmten Zeitabständen als abschwellende Maßnahme gekühlt werden. Spezielle Maßnahmen, wie Salben, wirken darüber hinaus dem Entstehen von Bluterguss entgegen.
Der stationäre Aufenthalt dauert in der Regel 1 Tag. Bei dem Eingriff wird selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet. Der Patient kann 1 Woche nach dem Eingriff wieder seinem Alltag nachgehen. Durch eine Gesichtsstraffung kann die Hautalterung nicht aufgehalten werden. Sie dient lediglich dazu dem Patienten ein jüngeres und frisches Aussehen zu verleihen.